Veranstaltungen der Isartalsternwarte und astronomische Ereignisse

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Aktuell

Das Homepagetool mit der aktuellen Mondphase u.v.m.
Ein Service von www.Der-Mond.de
     Zeitangaben in MEZ/MESZ für Isartalsternwarte


Aktuelle Abendsichtbarkeit der Planeten   (von Ost nach West):

  
     
Der aktuelle Sternenhimmel und astronomische Ereignisse   (Quelle: VdS)

Samstag
6. Sept.

14 -15 Uhr

Sonnenbeobachtung bei klarem Himmel

Im Vordergrund steht die Beobachtung mit speziellen Sonnenteleskopen. Die aktive Sonne produziert Sonnenflecken, Flares, Protuberanzen und Filamente.
Aktuelles Satellitenbild der Sonne 
(Quelle: SOHO   Extreme ultraviolet Imaging Telescope,   30.4 nm)

Mit dem großen 60 cm-Spegelteleskop kann man am Tageshimmel auch helle Sterne oder helle Planeten erkennen und natürlich den Mond, falls er über dem Horizont steht.

Warnhinweis:   Mit Feldstechern und Teleskopen niemals ohne spezielle Filter in die Sonne sehen!   Es droht sofortige Erblindung.


Die Nächte der Perseiden - im Volksmund "Laurentiustränen"

Die Sternschnuppen mit dem Namen Perseiden verdanken wir dem Kometen 109P/Swift-Tuttle, der auf seiner Bahn um die Sonne eine Staubspur hinterlässt. Alljährlich durchquert die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne ab Mitte Juli in fünf Wochen diese Staubspur. Dann treffen sandkorngroße Brösel (Ø um 1 mm) mit hoher Geschwindigkeit (ca. 60 km/s) auf die Moleküle der Hochatmosphäre und regen diese zum Leuchten an. Sehr helle Objekte, sogenannte Feuerkugeln oder Boliden (Ø > 1cm), sind keine Seltenheit. Die Perseiden scheinen aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Dort liegt der Radiant, die scheinbare Quelle dieses Sternschnuppenstroms. Der Meteorstrom ist alljährlich vom 17. Juli bis 24. August aktiv. Die meisten Sternschnuppen sind zwischen 9. und 13. August zu sehen. Die maximale Aktivität des Perseidenstroms liegt in der Nacht vom Dienstag, den 12. auf Mittwoch, den 13. August. Nach Mitternacht sind bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten.

In diesem Jahr 2025 stört der Vollmond am 9. August und das Perseidenmaximum fällt mit einem hellen abnehmenden Mond zusammen, der relativ tief steht und nach Mitternacht den Himmel aufhellt.

Außerdem ist bereits wieder der "Herr der Ringe", der Saturn, zu bestaunen, dessen Ring er uns aber zur Zeit ganz ungewohnt von der Kante zeigt. Bemerkenswert auch sein Mond Titan, zweitgrößter im Planetensystem und der einzige mit einer Atmosphäre.

Wann?

Irgend-
wann
in 2025.

Also - wir
warten noch...


Eine Nova im Sternbild Nördliche Krone





Man findet die Nördliche Krone zwischen den auffällig hellen Sternen Wega und Arktur. Letzterer liegt genau auf der Verlängerung der Deichsel des Großen Wagens. Die beiden Sternkarten zeigen einen Himmelsausschnitt am 1. Juni um Mitternacht. Die Nördliche Krone steht dann ziemlich genau im Süden. Ob T CrB dann zu sehen sein wird, ist offen. Das Datum lässt sich nicht vorhersagen.

Eine Nova ist kein "neuer" Stern, wie man vermuten könnte. Tycho Brahe verwendete den Begriff für das plötzliche Auftauchen eines Sterns am Himmel infolge eines Helligkeitsausbruchs, der vorher jenseits der Sichtbarkeitsgrenze war.

Astronomen prognostizieren, dass bis September 2024 der Stern T Coronae Borealis (T CrB) im Sternbild Nördliche Krone (Corona Borealis) aufleuchten wird. T CrB wird für einige Tage seine Helligkeit um 8 Größenklassen steigern, d.h. seine Leuchtkraft wird sich um den Faktor 1000 bis 2000 vervielfachen. Damit wird er die Helligkeit des Polarsterns erreichen, bevor diese wieder abnimmt und er für das menschliche Auge unsichtbar wird - für ca. 80 Jahre.

Bereits im Mittelalter, im Jahr 1217, hat der Mönch Burchard in der Nähe von Augsburg zum ersten Mal den neuen Stern erwähnt und seit 1788 wurde er regelmäßig alle ca. 80 Jahre, zuletzt 1946 beobachtet. Daher hat jeder Mensch nur einmal im Leben die Gelegenheit, eine helle, wieder- kehrende Nova mit bloßem Auge zu erleben.

Wie kommt es zu dem gewaltigen Helligkeits- ausbruch?
T CrB ist ein enges Doppelsternsystem, in dem ein Stern bereits sein Endstadium eines kompakten Weißen Zwergs erreicht hat. Der zweite Stern hat in seiner Entwicklung erst das Stadium eines aufgeblähten Roten Riesen erreicht. Mit seiner Schwerkraft zieht der WZ Materie vom Rand des RR zu sich herüber, die dabei beschleunigt wird und sich stark erhitzt. Erreicht die Gashülle des WZ eine Temperatur von ca. 10 Mio. Grad, zündet die Kernfusion des Wasserstoffs, die Hülle des WZ heizt sich weiter auf und explodiert wie eine Wasserstoffbombe. Zurück bleibt der Rumpf des WZ - und der Kreislauf beginnt erneut.

Wir berichten, wenn die Nova aufleuchtet auf der Startseite unter AKTUELL.


Sonntag
7. Sept.

19:30 Uhr

Freier Eintritt während der totalen Mondfinsternis


1     18:27 Uhr
Die partielle Phase der Mond- finsternis beginnt. Der Mond ist noch unter dem Horizont.

2     19:30 Uhr
Die totale Phase der Mond- finsternis beginnt. Der Mond ist noch immer unter dem Horizont.

19:39 Uhr   Der total verfinsterte Mond geht im OSO auf.
19:42 Uhr   Sonnenuntergang

3     20:11 Uhr
Finsternismitte

4     20:52 Uhr
Ende der totalen Phase.

5     21:56 Uhr
Ende der partiellen Phase.

Die Isartalsternwarte ist bei schönem Wetter ab 19:30 Uhr geöffnet.


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Für Mitglieder:

Monatstreffen
jeweils um 15:00 Uhr
in der Isartalsternwarte

Januar:
Sa, 11.01.

Februar:
Sa, 01.02.

März:
Sa, 01.03.  MV

April:
Sa, 05.04.

Mai:
Sa, 10.05.

Juni:
Sa, 14.06.

Juli:
Sa, 05.07.

August:
Sa, 02.08.

September:
Sa, 06.09.

Oktober:
Sa, 11.10.

November:
Sa, 08.11.

Dezember:
Sa, 06.12.  Weihnachtsfeier