Veranstaltungen der Isartalsternwarte und astronomische Ereignisse

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Aktuell

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Aktuelle Abendsichtbarkeit der Planeten

                        von Ost nach West
     
Der aktuelle Sternenhimmel und astronomische Ereignisse   (Quelle: VdS)



Sonnenbeobachtung bei klarem Himmel

Im Vordergrund steht die Beobachtung mit speziellen Sonnenteleskopen. Die aktive Sonne produziert Sonnenflecken, Flares, Protuberanzen und Filamente.
Aktuelles Satellitenbild der Sonne 
(Quelle: SOHO   Extreme ultraviolet Imaging Telescope,   30.4 nm)

Mit dem großen 60 cm-Spegelteleskop kann man am Tageshimmel auch helle Sterne oder helle Planeten erkennen und natürlich den Mond, falls er über dem Horizont steht.

Warnhinweis:   Mit Feldstechern und Teleskopen niemals ohne spezielle Filter in die Sonne sehen!   Es droht sofortige Erblindung.

Oktober
November

C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)

Der Komet des Jahres 2024, der im Oktober sogar mit bloßem Auge beobachtet werden kann.

Von vorn: Er wurde im Januar 2023 am Purple Mountain Observatory in China entdeckt, als er sich noch weit jenseits der Jupiterbahn befand. Nachdem die Bahn des Kometen bestimmt wurde, gelangte man zu der Erkenntnis, dass er wahrscheinlich aus den äußeren Bereichen der Oortschen Wolke kommt und als junger Komet zum erstenmal in das innere Sonnensystem vorstößt. Der sonnennächste Punkt seiner Bahn (Perihel) ist in der Nähe der Merkurbahn und wird am 27. September durchlaufen. Auf dem Weg zum Perihel verlieren die Himmelsbeobachter der nördlichen Hemisphäre den Kometen für mehr als zwei Monate (Mitte Juli bis Anfang Oktober) wegen Sonnennähe aus den Augen, abgesehen von einem kurzen Auftritt Ende September in niedriger Höhe in der Morgendämmerung. Es gab Befürchtungen, dass der Kometenkern bei der Annäherung an die Sonne zerbricht. Dieses Szenario ist jedoch bis jetzt nicht eingetreten, wie es aktuelle Aufnahmen einer Sonnensonde zeigen.



Der Oktober ist der beste Monat für Beobachtungen auf der Nordhalbkugel. Der Komet taucht frühestens am 10. Oktober wieder am Abendhimmel auf und wird mit bloßem Auge beobachtbar sein. Das ist ab einer scheinbaren Helligkeit von 3 mag für diffuse Objekte der Fall. Allerdings steht er kurz nach Sonnenuntergang im Westen direkt am Horizont. Am hellsten wird der Komet zur Zeit seiner größten Annäherung an die Erde am 12. Oktober sein. Seine Entfernung beträgt dann nur 0,47 AE, das sind rd. 70 Mio. km. Seine Helligkeit könnte wegen des Effektes der Vorwärtsstreuung dabei möglicherweise sogar -4 mag! erreichen. Außerdem entwickelt er einen Schweif, der sich am Himmel über 20° erstrecken könnte. Von Tag zu Tag gewinnt er rasch an Höhe und geht dadurch später unter. Sein Abstand zur Sonne vergrößert sich. Dadurch nimmt seine Helligkeit ab. Bis Mitte November kann man den Kometen noch mit einem Fernglas am Abendhimmel verfolgen.



Wir wünschen viel Erfolg und Wetterglück bei der Beobachtung des Kometen Tsuchinshan-ATLAS, der das Zeug hat, mit dem Jahrhundertkometen Hale-Bopp des Jahres 1997 verglichen zu werden. Aber Kometen sind wie Katzen: Beide haben einen Schweif und machen was sie wollen. Heißt: Sie halten sich nicht unbedingt an die Prognosen der Experten.
Update: In diesem Fall behalten die Experten recht.

Beobachtung des Kometen bei einem wolkenarmen Himmel im Westen:
Da der Komet zunächst sehr tief am Westhimmel steht, bietet die Isartalsternwarte Kometenbeobachtung an
vom Samstag, 12.10. bis zum Donnerstag, 17.10. jeweils von 18:45 Uhr bis zum Untergang des Kometen
am Goritzleitn (Aussichtshügel mit Kreuz nordöstlich von Königsdorf-Osterhofen).

Am Freitag, 18.10. und Samstag, 19.10. kann der Komet jeweils ab 19:00 Uhr bereits an der Isartalsternwarte beobachtet werden.
Aktuelle Wetterinfo auf der Startseite unter AKTUELL.


Wann?

Irgend-
wann
bis Sept.
angeblich

Eine Nova im Sternbild Nördliche Krone





Man findet die Nördliche Krone zwischen den auffällig hellen Sternen Wega und Arktur. Letzterer liegt genau auf der Verlängerung der Deichsel des Großen Wagens. Die beiden Sternkarten zeigen einen Himmelsausschnitt am 1. Juni um Mitternacht. Die Nördliche Krone steht dann ziemlich genau im Süden. Ob T CrB dann zu sehen sein wird, ist offen. Das Datum lässt sich nicht vorhersagen.

Eine Nova ist kein "neuer" Stern, wie man vermuten könnte. Tycho Brahe verwendete den Begriff für das plötzliche Auftauchen eines Sterns am Himmel infolge eines Helligkeitsausbruchs, der vorher jenseits der Sichtbarkeitsgrenze war.

Astronomen prognostizieren, dass bis September 2024 der Stern T Coronae Borealis (T CrB) im Sternbild Nördliche Krone (Corona Borealis) aufleuchten wird. T CrB wird für einige Tage seine Helligkeit um 8 Größenklassen steigern, d.h. seine Leuchtkraft wird sich um den Faktor 1000 bis 2000 vervielfachen. Damit wird er die Helligkeit des Polarsterns erreichen, bevor diese wieder abnimmt und er für das menschliche Auge unsichtbar wird - für ca. 80 Jahre.

Bereits im Mittelalter, im Jahr 1217, hat der Mönch Burchard in der Nähe von Augsburg zum ersten Mal den neuen Stern erwähnt und seit 1788 wurde er regelmäßig alle ca. 80 Jahre, zuletzt 1946 beobachtet. Daher hat jeder Mensch nur einmal im Leben die Gelegenheit, eine helle, wieder- kehrende Nova mit bloßem Auge zu erleben.

Wie kommt es zu dem gewaltigen Helligkeits- ausbruch?
T CrB ist ein enges Doppelsternsystem, in dem ein Stern bereits sein Endstadium eines kompakten Weißen Zwergs erreicht hat. Der zweite Stern hat in seiner Entwicklung erst das Stadium eines aufgeblähten Roten Riesen erreicht. Mit seiner Schwerkraft zieht der WZ Materie vom Rand des RR zu sich herüber, die dabei beschleunigt wird und sich stark erhitzt. Erreicht die Gashülle des WZ eine Temperatur von ca. 10 Mio. Grad, zündet die Kernfusion des Wasserstoffs, die Hülle des WZ heizt sich weiter auf und explodiert wie eine Wasserstoffbombe. Zurück bleibt der Rumpf des WZ - und der Kreislauf beginnt erneut.

Wir berichten, wenn die Nova aufleuchtet auf der Startseite unter AKTUELL.




15. Nov.
Freitag

Polarlichter – Mitternachtssonne: Faszination „Hoher Norden“
Vortrag von Volkmar Voigtländer

Im Vortrag werden die leuchtenden Phänomene in den Polarnächten erläutert und die Faszination dieser Himmelserscheinung in den eiskalten Polarwintern durch Zeitraffervideos dargestellt. Tipps und Tricks zur Fotografie und zum Beobachten runden das Thema ab.


Als Kontrast wirkt 6 Monate später die rund um die Uhr scheinende Sonne. 24 Stunden sind zu kurz, um alle Eindrücke von der Tier- und Pflanzenwelt bis zu Bergwanderungen um Mitternacht aufzunehmen. Allein die Tiere von Vögeln bis zu Eisbären sind in faszinierender Weise an ihre Umwelt angepasst.


14. Dez.
Samstag

Geminiden - der Sternschnuppenstrom im Advent

Die Geminiden sind der stärkste Meteorstrom des Jahres. Seine Aktivität hat sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich erhöht und übertrifft inzwischen jene der Perseiden im August.
In den Nächten zwischen dem 6. und 16. Dezember können Geminiden gesichtet werden, da in diesem Zeitraum die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne die Staubspur des Planetoiden "3200 Phaethon", einem vermutlich inaktiven Kometenkern, durchquert. Das Maximum ist in der Nacht des 14. Dezember zu erwarten. Fallraten von bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde können beobachtet werden.
Die Staubteilchen haben eine geringe Relativgeschwindigkeit von 35 km/s, da sie ungefähr die gleiche Flugrichtung haben wie die Erde und von hinten auf die Erde treffen. Daher erscheinen die Geminiden am Himmel langsamer als übliche Sternschnuppen. Helle Meteore sind häufig.
Der Radiant der Geminiden liegt nahe beim hellen Stern Castor im Sternbild Zwillinge (= Gemini). Von dort scheinen die Geminiden herzukommen. Im Gegensatz zu anderen Sternschnuppenströmen lassen sich deshalb Geminiden auch schon in den Abendstunden beobachten. Die günstigste Beobachtungszeit ist zwischen 21 Uhr und 6 Uhr morgens, da dann das Sternbild Zwillinge hoch am Himmel steht.

In diesem Jahr ist die Beobachtung der Geminiden wegen des Vollmonds am 15. Dezember stark beeinträchtigt.

Samstag
29. März

Astronomietag

Freier Eintritt am Astronomietag
Der Astronomietag 2025 kann mit einem ganz besonderen Schauspiel aufwarten: es findet eine partielle Sonnenfinsternis statt.


11:28 Uhr: 1. Kontakt
Der Mond berührt erstmals die Sonnenscheibe. Beginn der partiellen Phase
12:11 Uhr: Mitte der Finsternis (siehe Grafik)
Der Mond ist dem Mittelpunkt der Sonnenscheibe am nächsten.
20 % des Sonnendurchmessers sind bedeckt, also ein Fünftel.
12:55 Uhr: 2. Kontakt
Der Mond verlässt gerade die Sonnenscheibe.
Ende der partiellen Phase

Achtung:   Mit Feldstechern und Teleskopen niemals ohne spezielle Filter in die Sonne sehen! Es droht sofortige Erblindung. Bei Beobachtung mit dem Auge ist unbedingt eine Sonnenfinsternisbrille zu verwenden.
Wir beobachten das Schauspiel und die Aktivitäten auf der Sonnenoberfläche mit speziellen Sonnenteleskopen.

Bei schönem Wetter ist die Sternwarte von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet.


Foto: partielle Sonnenfinsternis am 25.10.2022

Sternführung am Abend von 20:00 bis 23:00 Uhr




Samstag
9. August
 
von
14:00 Uhr
bis
18:00 Uhr

Freier Eintritt beim Sommerfest an der Isartalsternwarte



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Das Sternwartenteam
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Planetarium
Bad Tölz


Link zu den Veranstaltungen
des Wackersberger Sternenhimmels


Für Mitglieder:

Monatstreffen
jeweils um 16:00 Uhr
in der Isartalsternwarte

Januar:
So, 07.01.

Februar:
So, 04.02.
Sa, 24.02. 15:00 MV

März:
So, 03.03.

April:
So, 14.04.

Mai:
So, 05.05.

Juni:
So, 02.06.

Juli:
So, 07.07.

August:
So, 04.08.

September:
So, 01.09.

Oktober:
So, 06.10.

November:
So, 10.11.

Dezember:
So, 01.12. 16:00 Uhr  Weihnachtsfeier