Chronik und astronomische Highlights 2015 |
Samstag
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Merkur begegnet VenusAm 10. Januar treffen sich die beiden Planeten zu einem Rendezvous. Kurz nach Sonnenuntergang findet man sie tief im West-Südwesten in weniger als 1° Abstand voneinander.Es ist nicht leicht, den innersten und kleinsten Planeten unseres Sonnensystems, den Merkur, am Himmel zu finden. Er entfernt sich nie weit von der Sonne und ist nur in der Morgen- oder Abenddämmerung zu entdecken. Daher haben auch die allermeisten Menschen ihn noch nie mit eigenen Augen gesehen. Ganz anders die Venus: Sie kann so hell am Himmel strahlen, dass sie oft mit einem UFO in Verbindung gebracht wird. Um 17:00 Uhr baut die Isartalsternwarte e.V. auf dem Kreuzberg östlich von Königsdorf-Osterhofen ein Teleskop auf, um die beiden Planeten in der Dämmerung aufzuspüren - natürlich nur, wenn der Himmel und das Wetter es zulassen. Alle interessierten Sternfreunde sind herzlich eingeladen, am Rendezvous auf dem Kreuzberg (kostenlos) teilzuhaben, das um ca. 17:45 Uhr beendet sein wird. Um 18:00 Uhr im Anschluss an die Merkur-Beobachtung auf dem Kreuzberg findet bei sternklarem Himmel eine Sternführung an der öffentlichen Sternwarte in Königsdorf-Rothmühle statt. Dauer ca. 2 Stunden. Nach einem stimmungsvollen Sonnenuntergang mit irisierenden Wolken am Westhimmel wurden zunächst die Venus und etwas später auch der Merkur am Himmel erspäht. Rund 40 Besucher trotzten dem heftigen Westwind und schauten durch die aufgebauten Binokulare.
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Januar
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Komet C/2014 Q2 (Lovejoy)Der Komet C/2014 Q2 wurde im August 2014 vom australischen Amateurastronomen Terry Lovejoy entdeckt und nach ihm benannt. Es ist seine fünfte Kometenentdeckung. Der Komet benötigte etwa 11.500 Jahre für seinen letzten Umlauf um die Sonne. Er ist also ein langperiodischer Komet, der ursprünglich aus der Oortschen Wolke stammt und irgendwann aus seiner weit von der Sonne entfernten Bahn geworfen wurde und auf einen Orbit gelangte, der ihn nun regelmäßig ins innere Sonnensystem führt.Der Komet hat am 7. Jan. den erdnächsten Punkt seiner Bahn durchlaufen. Er nähert sich nun der Sonne und erreicht den Perihel (sonnennächsten Punkt) am 30. Januar. Zudem nimmt der Mond ab (Neumond am 20.1.). Daher beginnt jetzt die günstigste Beobachtungsphase.
Jeden Abend bis Sonntag, 18. Januar. |
26./27.
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Asteroid 2004 BL86Bereits vor 11 Jahren, am 30. Jan. 2004, wurde dieser Asteroid mit einem Teleskop des "Lincoln Near-Earth Asteroid Research" (LINEAR) in New Mexico entdeckt. (Das Lincoln-Institut dient der Erforschung erdnaher Asteroiden.)Und nun nähert sich am 26. Jan. um 17:20 MEZ dieser Asteroid der Erde bis auf 1,2 Millionen Kilometer. Das entspricht der dreifachen Mondentfernung. Aufgrund seiner Helligkeit schätzen Astronomen seinen Durchmesser auf 500 m. Ein Brocken dieser Größe ist noch nie so nahe an der Erde vorbeigeflogen (seit der erdnahe Weltraum überwacht wird). Dieser Rekord bleibt bis 2027 bestehen, wenn der Asteroid 1999 AN10 die Erde passieren wird. (Quelle: NASA/JPL-Caltech) Den Asteroiden 2004 BL86 wird man als Lichtpünktchen 9. Größe bereits mit kleinen Teleskopen bzw. großen Binokularen beobachten können. Er wird sich langsam über den Himmel bewegen und für eine Distanz von einem Vollmonddurchmesser rund 11 Minuten benötigen (das entspricht 3° pro Stunde). Nicht weit von Jupiter entfernt wird der Asteroid durch das Sternbild Krebs ziehen und dabei den offenen Sternhaufen M44, Praesepe (Krippe) streifen. Mit Sicherheit ein hübsches Fotomotiv: Die Isartalsternwarte wird am Montag, den 26.01., von 20:00 bis 22:00 Uhr Jagd auf den Asteroiden machen, vorausgesetzt der Himmel ist sternklar. Nach einem vielversprechenden sonnigen Wintertag verhinderte am Abend leichter Schneefall eine erfolgreiche Sichtung des Asteroiden. Mit dem Deep Space Network der NASA entdeckte man, dass der Asteroid einen kleinen Mond besitzt. |
Freitag
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Partielle SonnenfinsternisDer Pfad auf der Erdoberfläche, auf dem die Sonnenfinsternis total ist (Kernschatten), zieht sich durch den Nordatlantik. In Deutschland erleben wir eine partielle, aber "hochprozentige" Sonnenfinsternis (Halbschatten).Wegen der Seltenheit von SoFi's wird diese SoFi auch in der breiten Öffentlichkeit großes Interesse finden. Die nächste in Deutschland sichtbare totale SoFi wird erst am 02.09.2081 stattfinden. Die Sonnenfinsternis dauert von 9:30 Uhr (erster Kontakt des Neumondes mit der Sonnenscheibe) bis 11:51 Uhr (letzter Kontakt). Die maximale Bedeckung von rund 70% der Sonnenscheibe durch den Neumond wird um 10:39 Uhr erreicht. 12. Bundesweiter Tag der Astronomie, Motto: "Weltraumwüsten" |
Samstag
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13. Bundesweiter
Tag der
Astronomie, Thema: "Schattenspiele"
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Der
Astronomietag der "Vereinigung der Sternfreunde" (VdS), an dem sich
auch die Isartalsternwarte beteiligt, steht unter dem Motto
"Schattenspiele". Gemeint sind zwei Finsternisse:
Die Öffnungszeiten der Isartalsternwarte am Astronomietag:
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Samstag
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Nacht der Galaxien - ein besonderer BeobachtungsabendIm beginnenden Frühling geht der Blick durch die großen Vereinsteleskope unvorstellbar weit in das Universum hinaus. Rund 50 Millionen Lichtjahre sind zum Beispiel die Galaxien des Galaxienhaufens im Sternbild Jungfrau entfernt. Hier drängen sich, wie an einer Kette aufgereiht, unterschiedlichste Formen von Galaxien im Bildfeld des leistungsfähigen 60 cm-Spiegel- teleskops. Im Sternbild des Löwen, das im Frühling hoch am Südhimmel steht, zeigt sich das Leo Triplet und in den Jagdhunden die berühmte Strudelgalaxie M51.
Der Vortragsraum der Isartalsternwarte fasste kaum die zahlreichen interessierten Besucher und die Kaltfront war gerade rechtzeitig abgezogen, so dass ein ausgesprochen klarer Frühlingshimmel ungetrübtes Galaxienbeobachten ermöglichte. Ein Team des Bayerischen Fernsehens drehte ein fünfminütiges HD-Video, das am 4. Mai um 15:30 im Bayerischen Fernsehen im Rahmen der Sendung "Wir in Bayern" ausgestrahlt wurde. |
Sonntag
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Dienstag
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Mittwoch
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Die Nacht der Perseiden - im Volksmund "Laurentiustränen"Die Sternschnuppen mit dem Namen Perseiden verdanken wir dem Kometen 109P/Swift-Tuttle, der auf seiner Bahn um die Sonne eine Staubspur hinterlässt. Die Erde kreuzt auf ihrer Bahn um die Sonne immer um den 12. August herum diese Staubspur, so dass Staubteilchen mit hoher Geschwindigkeit (ca. 60 km/s) auf die Moleküle der Erdatmosphäre treffen und diese zum Leuchten anregen. Die Perseiden treten alljährlich in der ersten Augusthälfte auf. Im Maximum am 12. August kann man rund 100 Sternschnuppen pro Stunde zählen. Sie scheinen aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Dort liegt der Radiant, die scheinbare Quelle dieses Sternschnuppenstroms.Die Sternwarte ist am Mittwoch ab 21:00 Uhr geöffnet. Zunächst wird der Star unter den Planeten, der Ringplanet Saturn, der bereits am Himmel steht, mit unseren Teleskopen aufgesucht. Nach Einbruch der Dunkelheit erstrahlt bei klarem Himmel und ohne störendem Mond die Milchstraße in voller Pracht und etliche in ihr verborgene Deep Sky-Objekte können ausgiebig beobachtet werden. Auf der Dachterrasse lassen sich entspannt Sternschnuppen zählen - und vielleicht geht ja der eine oder andere Wunsch in Erfüllung. Da die Perseidenaktivität im Lauf der Nacht immer besser werden soll, ist das Ende offen - open end. |
19. bis 21.
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Ferienpassaktionen
für Kinder und
Jugendliche von 8 bis 16
Siehe Ferienpassprogramme im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen |
Samstag
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Freier Eintritt beim
Sommerfest an der Isartalsternwarte
Sonnenbeobachtung mit speziellen
Teleskopen: Sonnenflecken,
Fackeln, Protuberanzen |
Montag
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Totale Mondfinsternis
Deshalb ist die Isartalsternwarte trotz ungewöhnlicher Uhrzeit für interessierte Himmelsgucker, die sich dieses außergewöhnliche Naturschauspiel nicht entgehen lassen wollen, von morgens 3:00 bis 6:30 Uhr geöffnet. (Aber natürlich nur bei schönem Wetter !) Nach mehreren Tagen mit wolkigem Himmel und Hochnebel erlebten unsere ca. 25 Besucher und wir eine phantastisch klare Nacht, in der das Wintersechseck den SO-Himmel dominierte, der Orionnebel kontrastreich bestaunt werden konnte und trotz Mond die Milchstraße klar hervortrat. Dem Mond im SW galt natürlich das Hauptaugenmerk, lieferte er doch eine perfekte Finsternisshow, wie man sie nur ganz selten erlebt. Alle Fotos von Christoph Otawa. Große Fotos siehe Finsternisse in der Astrofotogalerie. Der Aufgang der Planeten Venus, Mars und Jupiter im O rundete das frühmorgendliche Schauspiel ab. |
Samstag
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Besuch der
Solarstromsternwarte in Oberreith
... zu den Fotos
und zum Bericht
von Irmgard |
Samstag
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Die Nacht
der Geminiden
20:00 Uhr: Vortrag von Christian Müller, Thema: |
Mittwoch
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Sternbedeckung durch den Mond
Die Sternbedeckung fällt genau in den Zeitraum, in dem an der Isartalsternwarte wie jeden Mittwochabend von 19:00 bis 21:00 Uhr bei klarem Himmel eine Sternführung für die interessierte Öffentlichkeit Die Sternbedeckung fällt genau in den Zeitraum, in dem an der Isartalsternwarte wie jeden Mittwochabend von 19:00 bis 21:00 Uhr bei klarem Himmel eine Sternführung für die interessierte Öffentlichkeit durchgeführt wird. Es war bewölkt, aber die Bewölkung so dünn, dass man das Verschwinden Aldebarans hinter dem Mond im Teleskop beobachten konnte. |
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