Chronik und astronomische Highlights 2017 |
Samstag
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"Arktische Landschaften" -
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Eis,
Mitternachtssonne und Polar- nacht bilden den Reiz dieser
Region auf
unserer Erde. Wir möchten sie mitnehmen zu einer Reise in Polar-
gebiete
von Kanada über Grönland und Spitzbergen bis zur skandinavi-
schen
Arktis in vier Jahreszeiten. Im Sommer Belugawale an der
Nordwestpassage, Eisbären im Polarmeer und im Winter die
ge- heimnisvollen Schleier der Polar- lichter am Firmament. Volkmar Voigtländer ist Vorsitzender der Volkssternwarte München und begeisterter Natur- und Landschaftsfotograf. 2016 hielt er bereits einen Vortrag über die Großsternwarten in Chile. (Link zu 2 größeren Fotos) |
Samstag
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"Kosmologie - Ursprung, Entwicklung und
Zukunft des Universums" - ein Vortrag von Dr. Anita
Winter
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Samstag
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Samstag
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Die Nacht
der
Galaxien - ein besonderer Beobachtungsabend
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Im
Frühling geht der Blick durch die großen Vereins- teleskope
unvorstellbar weit in das Universum hinaus. Rund 50
Millionen
Lichtjahre sind zum Beispiel die Galaxien des Galaxienhaufens im
Sternbild Jungfrau entfernt. Hier drängen sich, wie an einer
Kette
aufgereiht, unterschiedlichste Formen von Galaxien im Bildfeld des
leistungsfähigen 60 cm-Spiegelteleskops. Im Sternbild des Löwen, das im
Frühling hoch am Südhimmel steht, zeigt sich das Leo Triplet und in den
Jagdhunden die berühmte Strudelgalaxie
M51. Zur Einführung referiert Kurt Motl über das Thema "Galaxien - Sterneninseln in den unendlichen Weiten des Weltraums" Beginn: 20:00 Uhr - Der Vortrag findet unabhängig von den Beobachtungsbedingungen statt. Eintritt: regulär 6,00€, ermäßigt 5,00€, Schulkinder 3,00€ |
Bode's
Galaxie, M81, im Sternbild Großer Bär
Foto von Christoph Otawa am 60cm-Teleskop der Isartalsternwarte |
Samstag
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"Himmelszeichen" - Über Halos,
Regenbögen
und andere atmosphärische Phänomene
Alte Chroniken
wissen so manches über "erschröckliche und wundersame Himmelszeichen"
zu berichten, galten sie doch meistens als Vorboten schlimmer
Ereignisse. Die moderne naturwissenschaftliche Forschung kann
inzwischen die Ursachen jener atmosphärischen Phänomene weitgehend
erklären, doch den Zauber einer Aurora, des "Grünen Strahls" oder eines
Mondregenbogens vermochte sie nur wenig zu schmälern. |
Samstag
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Freier Eintritt beim Sommerfest an der Isartalsternwarte
Kinder hatten großen Spaß beim Starten ihrer gebastelten Wasserraketen. Welche flog am höchsten? |
Samstag
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"Die Nacht der Sternschnuppen"
Die Perseiden sind einer der ergiebigsten Sternschnuppenströme im
Himmelsjahr. In den Sommermonaten Juli, August flitzen sie in den
Nachtstunden durch die Milchstraße. Zwischen dem 10. und 14. August
erreicht die Schnuppendichte ihren Höhepunkt. Wer ist der Auslöser
eines derartigen Himmelsphänomens und warum kommen sie immer zur
gleichen Zeit? Was hat es mit dem Namen auf sich, der sie mit dem
Herbststernbild Perseus in Verbindung bringt und warum nennt der
Volksmund sie die Tränen des Laurentius? Was sind eigentlich
Sternschnuppen physikalisch, warum leuchten sie überhaupt und
welchen grundsätzlichen Unterschied gibt es zu den Meteoriten. Der
Vortrag gibt eine Einführung in das Thema des allgemein bekanntesten
Sternschnuppenstroms. Bei klarem Sternenhimmel beginnt im Anschluss auf
der Dachterrasse der Isartalsternwarte die gemeinsame
Himmelsbeobachtung und als besonderer Hingucker in den Teleskopen, der
faszinierende Ringplanet Saturn, mit seinem Riesenmond Titan.
Sicherlich werden die Besucher auch mit den eindeutigen Highlights
dieser Nacht beschenkt, den Perseiden! |
Mittwoch
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"Die Geminiden -
Sternschnuppenregen im Advent" - ein Vortrag von Christian
Müller
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Die Geminiden sind
der stärkste
Meteorstrom des Jahres. Seine Aktivität hat sich in den
letzten
Jahrzehnten kontinuierlich erhöht und übertrifft inzwischen jene der
Perseiden im August. Das Maximum ist für die Nacht vom 13. auf 14.
Dez. angekündigt. Fallraten von mehr als 100 Sternschnuppen pro
Stunde werden erwartet. Der Radiant der Geminiden liegt knapp nördlich des hellen Sterns Castor im Sternbild Zwillinge. Im Gegensatz zu anderen Sternschnuppenströmen lassen sich deshalb die Geminiden auch schon in den Abendstunden beobachten. Da das Geminiden-Maximum 2017 mit der Rückkehr seines Verursachers, des Asteroiden 3200 Phaethon, zusammenfällt, könnte 2017 ein phantastisches Geminiden-Jahr werden. In der Nacht des Maximums wird Phaethon seine Bahn durch das benachbarte Sternbild Perseus ziehen. Ein paar Tage später, am 16. Dez. 24:00 Uhr, kreuzt der 5 km große Asteroid die Erdbahn in einer Entfernung von nur 26 Mondabständen. |
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