3. August
Samstag
von
14:00 Uhr
bis
18:00 Uhr
und ab
22:00 Uhr
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Freier
Eintritt beim Sommerfest an der Isartalsternwarte
- ab 14:00 Uhr: Sonnenbeobachtung
mit
speziellen
Teleskopen: Sonnenflecken, Protuberanzen, Filamente.
Mit dem großen 60 cm-Spegelteleskop kann man helle Sterne
oder helle Planeten, z.B. die Venus oder den Jupiter, am Tageshimmel
erkennen.
- Flohmarkt:
populäre astronomische
Literatur,
Astrofotos u.v.a.m.
- Programm für Kinder:
Raketenworkshop mit Birgit
Wasserrakete mit Kurt
Flugsimulator mit Michael K.
Außerdem:
- Kaffee und Kuchen - kühle Getränke
- Unterhaltung oder Fachsimpeln mit
Astronomiebegeisterten und Astrofotografen
- Relaxen in einer wunderschönen Umgebung
- Bei einbrechender
Dunkelheit und klarem Himmel werden ab 22:00 Uhr die Teleskope auf die
interessanten Himmelsobjekte gerichtet:
Nach Monaten ohne einen einzigen Planeten am Abendhimmel betritt der
Gasplanet Saturn wieder die Bühne. Ab 23 Uhr ist er über dem
Osthorizont zu bestaunen. Er gehört zu den "must have
seen"-Himmelsobjekten, besitzt er doch einen einzigartigen Ring aus
unzähligen kleinen Eis- aber auch Gesteinsbrocken.
Die Milchstraße erstrahlt in voller Pracht. Das Milchstraßenzentrum
kulminiert im Süden. Ein prachtvoller offener Sternhaufen ist der
Wildentenhaufen. Ein weiteres faszinierendes Himmelsobjekt ist der
Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules. Ein Nebel, der aussieht wie ein
Rauchring, wirft Fragen auf. Bis zu den fernen Nebeln, die sich als
Galaxien entpuppen, führt unsere Reise ins Universum. Was hat die
Whirlpool-Galaxie mit einem Whirlpool gemeinsam? Wie lange braucht das
Licht von der benachbarten Andromeda-Galaxie bis zu uns?
Vielleicht sehen wir auch schon einige Perseiden über den Himmel
flitzen als Vorhut des nahenden Maximums.
Oder - und das wäre der Jackpot - die Nova im Sternbild Nördliche Krone
leuchtet gerade in dieser Nacht auf.
Es
sind Sommerferien und zahlreiche Eltern hatten die Idee, ihren Kids ein
besonderes Erlebnis an der Isartalsternwarte zuteilwerden zu lassen.
Während die Großen Probleme damit hatten, all die hervorragenden Kuchen
zu probieren, hatten die Kleinen keine Probleme, selbstgebastelte
Kleinraketen zu starten und Wasserraketen in den Himmel zu jagen. Die
Mittleren hingegen ließen sich in die Geheimnisse der Steuerung eines
Jumbo-Jets einführen.
Bei heiterem Himmel konnten
unsere Besucher auf der Sonnenoberfläche eine größere Anzahl von
Sonnenflecken und im H-alpha-Teleskop auch Protuberanzen beobachten.
Zur Zeit befindet sich die Sonne in ihrem Aktivitätsmaximum.
Mit dem 60 cm-Spegelteleskop gelang es unschwer, am Taghimmel den Stern
Arktur (-0,04 mag) zu erkennen.
Während sich die Venus zu nah neben der Sonne aufhielt, verbarg sich
der Jupiter am Westhimmel hinter Wolken.
Gegen 17:00 Uhr überraschte uns ein kurzer heftiger Schauer. Die
Wolkendecke riss anschließend nicht mehr auf, so dass die Sternführung
am Nachthimmel entfiel.
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